Testeindruck
Charakter: ROSSIGNOL Seek 7
Rossignol hat zum Saisonstart seine Backcountry-Linie 7-Series komplett überarbeitet und erstmals mit einem Tourenski bereichert. Ist diese Premiere gelungen? Die Taillierungsmasse lassen auf einen relativ klassischen Tourenski schliessen. Doch wer den neuen «Seek 7» am Fuss hat, merkt sofort: Da ist etwas anders. Wenn auch schmaler dimensioniert, ist die Konstruktion stark an die Freeride-Modelle der 7-Series angelehnt. Ein für Tourenski sehr moderner Rocker-Shape, der trotz der gemässigten Skibreite für guten Auftrieb sorgt. Im Kurzschwung lässt er sich dank seiner Wenigkeit und leichten Schwungauslösung sehr spielerisch fahren. Bei dynamischen Radienwechseln und sportlicher Fahrweise zeigt er sich von seiner spritzigen Seite. Auch wenn er weiche Schneeverhätnisse bevorzugt, bietet er auch auf hartem Untergrund genügend Kantengriff. Allerdings wird die Schaufel durch den ausgeprägten Rocker bei schnellen Big-Turns unruhig. Und insgesamt fühlt sich der Ski durch die geringe effektive Kantenlänge recht kurz an. Ein New-School-Tourenski mit viel Fahrspass und breitem Einsatzbereich.
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