Testeindruck
Charakter: Stöckli Stormrider 97
«Ich geb’ Gas, ich will Spass!» – auf diesen Nenner lassen sich die Fahreigenschaften des «Stormrider 97» bringen. Dieser Ski ist ganz klar mehr Freerider als Tourenski und besitzt sogar noch einen Schuss Allmountain-Gene, die ihn auf der Piste zu einer erstaunlich scharfen Waffe machen. Hier kann er seine ganze Dynamik ausspielen. Zur Schwungauslösung im Gelände benötigt der Neuzugang in Stöcklis «Stormrider»-Linie deutliche Impulse vom Fahrer. Wollen ihn zaghafte Naturen bändigen, zeigt er sich wenig fehlerverzeihend.
Mächtiger Vollgas-Ski
Dafür verträgt er viel Speed und lässt sich kaum ans Limit bringen. Über eines sollte man sich aber klar sein: Fahren im Schongang gibt es mit diesem Ski nicht. Er ist nicht hart, aber in der Mitte doch eher harmonisch straff abgestimmt. Dabei liegt er sehr satt und wirkt für entspanntes Surfen im Powder etwas aggressiv. Im verspurten Gelände mit kompaktem, griffigem Schnee ist er allerdings eine Macht. Hier läuft er wie auf Schienen. Für lange Touren ist der Stormrider 97 in Relation zur Breite nicht ganz leicht. Auch kosten lange Abfahrten Kraft und Konzentration.
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