Testeindruck
Zweite Haut: The North Face Hyper Air GTX
Die Hyper Air GTX nutzt das neue Gore-Tex Active-Material, bei dem die Membran ohne ein zusätzliches Obermaterial an der Aussenseite der Jacke liegt. Dadurch ist die Oberfläche der Jacke permanent wasserabweisend, ohne dass sie zusätzlich imprägniert werden muss. Das Wasser perlt an der Oberfläche ab, bei Bewegung oder durch Abschütteln wird das Obermaterial trocken gehalten.
Ultraleichter Wetterschutz
Im Testeinsatz hielt die Hyper Air GTX Regen zuverlässig ab. Während die Haptik des Aussenmaterials eher gewöhnungsbedürftig ist, liegt die Innenseite weich auf der Haut. Dadurch trägt sich die Jacke sehr angenehm. Dazu kommt das geringe Gewicht – die Hyper Air GTX wiegt rund 180 Gramm (nachgewogen). Die Kapuze bietet ausreichend Platz und kann am Hinterkopf über einen Gummizug einhändig reguliert werden. Auch der Bund lässt sich über einen Gummizug in der Weite verstellen. Die Ärmelabschlüsse können über einen Klettverschluss individuell angepasst werden. Die Innenseiten der geräumigen Fronttaschen sind mit einem Netzfutter ausgestattet, so dass sie – wenn es nicht regnet – geöffnet auch zur Belüftung beitragen. Alle Reissverschlüsse sind wasserdicht und lassen sich in einer Zippergarage oder unter dem Kinnschutz «parkieren».
Für Aktivsportler
Der Haupteinsatzbereich der Jacke liegt bei bewegungsintensiven Sportarten wie Trailrunning oder schnellen Wanderungen mit wenig Gepäck, da die Oberfläche empfindlich gegenüber mechanischer Belastung ist. Die Hyper Air GTX ist auf Aktivität ausgelegt – in Pausen bei kühleren Temperaturen wird eine zusätzliche Isolation benötigt. Allerdings fielen die Ärmel beim getesteten Damenmodell relativ schmal aus, so dass sich nur eine dünnere Basis- und Mittelschicht unter der Jacke tragen lassen.
Stärken:
+ sehr leicht
+ sehr kleines Packmass
+ wasserdicht
+ angenehmes Tragegefühl
Schwächen:
– schmal geschnittene Ärmel
– relativ empfindliche Aussenseite
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